Das war ein ganz starker Neujahrsempfang, vor allem auf Grund einer brillianten Rede von Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin zum Thema „Lebendige Demokratie“.  Eine Lehrstunde! Der enorme Andrang, der sich bereits vor dem offiziellen Beginn bemerkbar machte, dürfte wohl selbst den erfahrensten Organisator im SPD-Ortsverein überrascht haben. Der Saal des Schloss Fußberg in Gauting war bis zum Anschlag gefüllt und dennoch gelang es, besonders dank der engagierten Helfer, ohne größere Verspätung in das Programm zu starten.

Neben Ehrungen, aktuellen Informationen aus dem Gemeinderat von Fraktionssprecherin Julia Ney und aus dem Kreistag vom Stellvertetenden Landrat Tim Weidner, gab vor allem der Intellektuelle und langjähriges SPD-Mitglied Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin eine Rede zum Besten. Nida-Rümelin lehrt unter anderem politische Philosophie und Ethik an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität, war Kulturreferent der Stadt München und Kulturstaatsminister im ersten Kabinett von Gerhard Schröder. Er spannte einen weiten Bogen, der – angefangen von aktuellen Debatten, von der Antike und über den dreißigjährigen Krieg – bis in die heutige Zeit reichen sollte. Sowohl aus historischer, politikwissenschaftlicher als auch philosophischer Betrachtung gelang ihm eine Rede über das Wesen und die Bedeutung der Demokratie, die sichtlich den Nerv und die Gedanken der Anwesenden traf und nicht besser hätte auf den Punkt hätte bringen können, was in unser aller Köpfen derzeit vor sich geht.

Ein ausführlicher Bericht folgt auf der Internetseite der SPD Gauting.

Die Kreis-SPD ebenso wie die Kreistagsfraktion begrüßen die Errichtung eines 2. Gymnasiums im westlichen Landkreis: „Die SPD-Fraktion hat mit ihrem Antrag für einen Schulentwicklungsplan für die weiterführenden Schulen eine wesentliche Grundlage für die nun anstehende Entscheidung des Kreistags gelegt“, so Tim Weidner, Fraktionsvorsitzender der Sozialdemokraten. Die Entscheidung über den Standort wird der Kreistag im seiner März-Sitzung treffen – Tim Weidner wird der Fraktion die Zustimmung empfehlen, da Größe und Lage des Grundstücks gut geeignet sind, um den Anforderungen des zweiten Gymnasiums im westlichen Landkreis Rechnung zu tragen. Weiterlesen