Steil geht es schon hinauf, wenn man den direkten und damit kürzesten Weg nimmt. Aber das hatten die „Roten“ sich selber eingebrockt, als sie am Samstag bei strahlendem Wetter in Garmisch-Partenkirchen zum Ausflugslokal Eckbauer aufstiegen und dabei ganz schön ins Schwitzen gerieten. Davon blieb auch der SPD-Landesvorsitzende Florian Pronold nicht verschont, der die Genossen aus Gauting und dem Kreisverband Starnberg bei ihrem Ausflug begleitete. Natürlich gab es – sofern die Luft noch reichte – bei den Gesprächen unterwegs diverse Anspielungen auf den politischen Gipfelsturm, den die SPD nun mit ihrem neuen Spitzenkandidaten und Noch-Oberbürgermeister Christian Ude bei den nächsten Landtagswahlen veranstalten wird. Pronold: „Einen besseren Kandidaten hätten wir nicht finden können und wir wären doch blöd, wenn wir diese Chance nicht ergreifen würden.“ Allerdings werde der Weg schon noch ganz schön steil und vielleicht auch steinig sein.

Zu der kleinen Bergtour hatten die Gautinger Ortsvorsitzende Julia Ney und der SPD-Kreisverband eingeladen und zwei Dutzend Mitglieder und Sympathisanten nutzten die Gelegenheit, den Florian, der traditionsgemäß sofort alle duzte, mal aus der Nähe zu erleben. Darunter fanden sich nicht nur der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Tim Weidner, die Gautinger Bürgermeisterin Brigitte Servatius und die Fraktionsvorsitzende der SPD im Gemeinderat, Petra Neugebauer, sondern auch die Garmischer Genossin Daniela Ostler als einheimische Führerin. Angesichts des Wettersteingebirges mit Dreitor-, Alp- und Zugspitze unter einem makellos blauen Himmel waren sich alle einig, dass die CSU das doch ganz gut gemacht habe, als sie nicht nur dem Chiemsee erschuf, sondern auch noch die bayerischen Alpen in ihrer jetzigen Schönheit aufbaute. Davon dürfe sie sich in den nächsten zwei Legislaturperioden nun auch erholen.

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